Geschichte: Tierheim und Chihuahua Zucht

Geschichte Tierheim

1984 bis 2018

Geschichte Chihuahua 

Bauliche Veränderungen in der Nachbarschaft verlangen ab 1. Januar 2018 eine Änderung in der bisherigen Geschäftspraxis


In der nahen Zukunft sind in der Nachbarschaft der Tierpension verschiedene Bauvorhaben geplant, was mich veranlasste,

den Betrieb in meiner Tierpension einzustellen.

Die Tierpension war seit dem 15. November 1984 im Besitz der Familie Locher. Seit Sommer 2004 lag die Verantwortung für diese bei mir.

Im Laufe der letzten Zeit hat sich vieles in unserer Zivilisation verändert. Dies betrifft auch unsere Heimtiere. Diese nehmen einen anderen Platz in unserem täglichen Leben ein als auch schon. Mitunter hat sich auch die Haltung der Tiere geändert. Man geht vermehrt auf die Bedürfnisse dieser ein. Daraus habe ich mir die Aufgabe gestellt, mich laufend in Kursen über Kynologie und Tierpsychologie weiter zu bilden. Daraus ergab sich, dass ich unser bisheriges Konzept ändern musste, um die Tiere individueller betreuen zu können. Die Hunde wurden bei mir in Paar-, Rudel- oder auch Einzelhaltung betreut.

Alle meine Zuchttiere haben das Pensionsalter erricht und geniessen ihren Ruhestand.

So bin ich auf den Chihuahua - liebevoll Chi genannt - gekommen:

 

Mich haben die kleinen Hunde schon immer fasziniert. Immer wieder sagte ich mir, dass irgendeinmal ein Chi mir gehören wird. Alle Leute in meinem Bekanntenkreis haben dann immer gelacht und mir die Frage gestellt, was ich den mit einem Chi anfangen wolle. Sprüche wie: „das ist doch kein Hund“, „den kann man ja nur umhertragen und sonst nichts“ musste ich mir andauernd anhören. Ich war da aber immer anderer Meinung Und wohl nicht zuletzt die negativen Äusserungen aus meinem Bekanntenkreis waren die Ursache, dass meine Neugier rund um den Chi immer grösser wurde und der Wunsch, einmal mein Leben mit einem Chi zu teilen immer grösser wurde.

 

Es war im Jahre 2008 als es der Zufall wollte, dass mich „Chila“ rief. „Chila“ war ein geschundenes, mehr krank als gesundes Hündchen im Alter von etwa 3 Jahren. Und weil ich diesem Hilferuf nicht wiederstehen konnte, nahm ich „Chila“ zu mir. Zweimal musste „Chila“ operiert werden und danach gaben ihr die Ärzte eine noch zu erwartende Lebensdauer von einem halben Jahr. Für mich stand im Vordergrund, alles zu tun, dass „Chila“, sollte die Prognose der Tierärzte zutreffen, während dieser Zeit noch ein schönes Leben hat.

 

Mittlerweilen ist „Chila“ seit vier Jahren bei mir, erfreut sich einer glänzenden Gesundheit und hat sich zu einem prächtigen Chi entwickelt.

 

Und so ging es dann weiter. Mit Quasty-Mo kam ein weiterer Chi in mein Haus. Danach folgten Sana und Ritschi. In der folgenden Zeit wurde ich von den Chi’s immer mehr fasziniert, zeigten doch alle aufgezählten Hunde einen besonders guten Apell und eine grosse Arbeitsfreude. Also machte ich mit den beiden „neuen“ Hunden zuerst den Welpenkurs, dann den Junghundekurs und danach folgte der Uebertritt zum Agility.

 

Entgegen allen Meinungsäusserungen, dass man den Chi für den Hundesport nicht begeistern und schon gar nicht gebrauchen könne, zeigen diese Hunde heute ein beachtliches Können. Lauf- und Arbeitsfreude zeichnen sie besonders aus.

 

Es war danach Vacca, die sich als weiterer Chi zu mir gesellte. Leider aber nur für etwa 18 Monate. Danach verstarb sie wegen Blutkrebs.

 

Weiter vergrösserte sich das Chi-Rudel, als in der Folge dann Maxi und Onja dazu stiess.

 

Es ist nicht verwunderlich, dass mich die Chi’s immer mehr faszinieren. Ihr goldiges Wesen und ihre Liebe zum Menschen sind einfach grossartig. Wenn es etwas Negatives zu erwähnen gibt, ist es ihre Persönlichkeit, die sie gerne etwas zum Grössenwahnsinn verleiten lässt, wenn es gilt ihre Persönlichkeit gegenüber grösseren Hunden zu dokumentieren.

 

Wahrlich, in diesem kleinen Hund steckt ein sehr, sehr grosser Hund.